Moin, moin, wer mir auf FB oder WhatsApp folgt, hat vielleicht schon die ein oder anderen Fotos unserer ersten Fototour 2022 gesehen. Vorneweg eine Warnung, aufgrund der Vielzahl an geilen Fotos, dürfte das Betrachten am PC / Tablet weitaus mehr Spaß machen als am Handy.

Vorbei am Süden Deutschlands, gings es stracks durch den Gotthard-Tunnel zur ersten Location, die Modestadt überhaupt………. Milano, bzw. auf gutem Deutsch Mailand.

Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte, klar Mode, aber die ersten Stunden war ich erstmal etwas ernüchtert, kein Pompon, eben eine alte Stadt mit genauso Graffiti an der Wand wie unsere Städte auch……… ABER…. ich hab dann recht schnell den Charme der Stadt und der Mailänder entdeckt. Man muss etwas schauen, die Augen öffnen, um die Schönheit Milanos zu sehen. Hat man einmal die Augen geöffnet, springt einen eigentlich überall der Charme dieser Fashion-Metropole an. Die tollen Gegensätze von der modernen Welt zusammen mit dem Antiken. Fashion Werbedisplays in Übergröße an alten ehrwürdigen Fassaden. Die Mode & den Stil trifft man überall, gerade am Dom, welchen wir diesmal aufgrund der blöden Coronaregeln nicht weiter besucht haben, trifft man überall auf posende, junge, hübsche Damen, welche sich als Fashionmodel versuchen. Wenn man sich mal die Zeit nimmt und beim guten italienischen Kaffee das Treiben am Dom betrachtet, muss man doch öfters mal grinsen.

Und dann wurde ich von Franka zu dem modernen Teil Mailands geführt, top moderne Architektur und dann das lebende Haus. Glaube übersetzt hieß das Haus „vertikaler Wald“. Der krasse Gegensatz zum „alten Milano“, aber mindestens genauso interessant und schön. Aber urteilt selbst….

Ach und fast vergessen zu erwähnen, wenn Ihr jemals hier hinkommt, schaut Euch den großen Friedhof an, sowas habe ich noch nie gesehen, hier stehen Paläste als Grabstätten. Uralte, grandiose, glamouröse Bauten für die Ahnen und Urahnen,

Ich habe Euch unten mal ein paar Eindrücke aus Milano eingestellt, dazu gehört der Obdachlose genauso wie die Models, die Schmierereien genauso wie die Kunst , die Scala oder die Galerie…………. viel Spaß, danach gehts dann unten weiter mit der 2. von 3 Locations, dem Lago Maggiore……

Mailand

Von Mailand ging es dann zum Lago Maggiore, und aus rein kostenbewussten Gründen, nur auf der italienischen Seite 😉 .Ich war vor ein paar Jahren schon mal im Januar beruflich hier und hatte durch die kurzen Tage vieles erst nach Sunset gesehen, also kein richtiges Licht mehr. Deswegen wollte ich nochmal hier hin, den neben der Staumauer, an der schon einer der James Bonds runter marschiert ist, glaube es war Pierce Brosnan, war es vor allem das Flussbett, das Wahnsinns Farben mit seinem Gletscherwasser hat, diese Farben hatte ich bis dato so intensiv noch nicht gesehen. Bin nun kein Geologe, vermute aber mal es ist Marmor, durch den sich das smaragdgrüne Wasser schlängelt.

Aber unsere Tour, nachdem wir nach der Ankunft erst einmal die Umgebung fotografisch erkundet haben, begann an der besagten Staumauer, wie gesagt ich war schon mal hier, also erst links die Maier runter fotografiert, dann rüber in der Erwartung einen ansehnlichen Stausee vorzufinden…….. große Augen bekam ich als ich auf ein komplett trockenes Seebecken blickte, gebe zu, das war Endzeit Stimmung pur, das Foto sehr ihr unten. Ich konnte leider nicht in Erfahrung bringen, ob das Wasser wegen Wartungsarbeiten abgelassen war oder es einfach kein Wasser gab. Der Lago Maggiore hatte auf jeden Fall weniger Wasser als normal, und nach Aussagen von Anwohnern, hatte es dieses Jahr auch fast gar nicht geregnet. Wenn das also wirklich durch Trockenheit kam, dann hat es mir mit Brutalität die Wasserknappheit gezeigt. Nun war natürlich mein Bedenken, hat mein Flussbett überhaupt Wasser…….

……… jepp, ich kann Euch beruhigen, genug Wasser um geile Fotos dieses wunderschönen Stücks Natur zu schießen. Ich kann nicht viel dazu sagen außer WOW… schaut es Euch an. Übrigens die 2 Bogen Brücke wurde von den Römern gebaut und ist zu meinem Leidwesen auch heute noch ein beliebter Ausflugspunkt 😛

Tips gibts diesmal auch von mir, unsere Unterkunft war Hotel del Sole , keine Angst for der italienischen Webseite, findet Ihr auch in Booking.com. Ein Highlight kulinarischer Art war das Restaurant Pizzeria La Concordia, (leider keine eigene Website, daher die Google Infos), welches wir auf Empfehlung besucht haben. Top, wirklich sehr guteKüche, top Personal, Portionen die satt machen und einem top Preis, das Ganze in gemütlicher Atmosphäre. Das dürfte der Grund für die deutschen Gäste & Karte sein 😉

Lago Maggiore

Und weiter gehts zum 3. und letzten Teil unserer Fotoreise, obwohl dieser Teil war nicht mehr uns, sondern mein alleiniger Part. Franka musste wieder brav schuften gehen, während ich mich i den Bergen den Strapazen aussetzen musste, 😉 Ich bin manchmal Wiederholungstäter, das erste mal war ich in jungen Jahren mit einer jungen Dame hier am Königssee, 1 Wochenende, dann vor ca. 4 Jahren ein langes Wochenende mit meinem Jüngsten, mit Justin, der hat mich damals ganz schön alt aussehen lassen, so wie der junge Kerl die Wanderwege hoch zu den Almen gelaufen ist. Diesmal war ich 5 Tage und alleine, ich konnte machen, was ich wollte, wie ich es wollte und wie schnell ich es konnte . 😉 😛 … lol.

Aber selbst diesmal habe ich nicht , bzw. bei weitem nicht alles gesehen was ich noch sehen will, ok zum einen, weil das Fotografieren im Salzbergwerk verboten ist, also für mich ne ganz klare Sache, gehe ich nicht hin. Aber auch weil es einfach zu viel dort gibt, also 2 Wochen kann man am Königssee und Umland locker verbringen, ohne dass es langweilig wird. Zumindest einmal für die Nahaufnahmen der Murmeltiere muss ich nochmal hin. Da hatte mir am Freitag dann leider das Wetter und die Wolken einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dazu später……., aber den See selbst, den Obersee mit Deutschlands höchstem Wasserfall, den Hintersee sowie die wunderschöne Almbachklamm konnte ich erkunden. Und ich habe keine Minute bereut, wenn ich auch sage, 500 Höhenmeter mit 20kg Fotogepäck, da weiß man, was man Abends geschafft hat. Ich hatte definitiv keine Schlafstörungen 😉 und die Almbachklamm fand ich auch nochmal außergewöhnlich schön, mit der Vielzahl an kleinen , mehrstufigen Wasserfällen. Hier ist definitiv wieder der Punkt wo ich sage….. so schön ist Deutschland.

Untergekommen war ich fast direkt am Königssee, hatte nämlich keine Lust täglich noch 5km weiterzulaufen 😉 daher bin ich im Gästehaus Siegllehen untergekommen. Absolut empfehlenswert, direkt am großen Parkplatz des Königssee und doch idyllisch und ruhig, eine kleine, mit Liebe gestaltete Oase. Die Gastleute und ihr Team sind super nett und ich habe mich die 5 Tage dort sehr wohlgefühlt. Man wacht auf und trinkt seinen Kaffee mit direktem Blick auf die Berge, einfach schön. Zum Essen gehe ich immer wieder ins Echostüberl, top Essen zum absolut fairen Preis , direkt am See. Völlig ohne Touristennepp. Meine Anlaufstelle wenn ich dort bin.

Königssee

Am letzten Tag musste ich dann doch umdisponieren, war erst der Gedanke mit der Jennerbahn die Murmeltiere ins fotografische Visier zu nehmen, war das Wetter diesmal ganz anderer Meinung. Aber ich muss sagen, das Wetter hatte sich tapfer gehalten, die ganze Woche war Gewitter und Regen mit Wolken angesagt, nix davon war die ersten 4 tage aber auch dann so. Ungelogen 5 Tropfen und nix Gewitter, dafür aber viel Sonne, mit einigen tollen Wolken, welche mir zum Fotografieren auch besser passten, als strahlend blauer Himmel. Unterm Strich kam ich zu dem Schluss, der Deutsche Wetterdienst, weiß, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit morgens hell und Abends dunkel wird, mehr sag ich lieber nicht dazu 😉

So zurück zum Wolken behangenen Freitag, die erste Idee war, Kehlsteinhaus in den Wolken. Mystische Stimmung dort einfangen, wie die Wolken um das historische bedeutende Haus wabern, immerhin hat Hitler in diesem Teehaus einige seiner Ideen entwickelt. Also fand ich die Idee ganz nett, jepp und unzählige Touristen wohl auch, es war bereits zu spät für diese Idee, als ich sah was an den Touristenbus Plätzen los war, hab ich die Idee sofort verworfen. Was nun, ok, die Panoramastraße, soll ja eine tolle Aussicht sein, ja super, Aussicht war heute null, aber durch die Höhenlage dachte ich mir, versuchen wir ein paar nette Fotos von in und über den Wolken zu erhaschen. Ob es sich gelohnt hat, dürft Ihr selbst entscheiden……..

Ihr habt`s mal wieder geschafft, nun ist endlich das Ende gekommen. 😉 Unterm Strich wollte ich keinen Tag missen, jeder hatte seine Highlights und es waren super schöne Motive dabei. Wenn es auch im Bechtersgardener Land dann nachher anstrengend wurde, ich habe jede Wanderung genossen und mir bewiesen, so ganz zum alten Eisen gehöre ich doch nicht. Fast noch topfit 😉

In diesem Sinne, wo ihr auch immer als Nächstes hinfahrt, viel Spaß , Augen auf, und genießt jeden wundervollen Augenblick

Euer Andi

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